Geschichte des Museums

Das Museum Ober-Ramstadt befindet sich im alten Rathaus der Stadt, welches Johann Conrad Lichtenberg im Jahre 1732 anstelle eines abbruchreifen Gebäudes erbaute. Lichtenberg wirkte von 1726 bis 1745 als Pfarrer in Ober-Ramstadt und wohnte im benachbarten Pfarrhaus, wo auch sein berühmter Sohn Georg Christoph zur Welt kam.

Fast 200 Jahre nutzte die Stadt Ober-Ramstadt dieses Gebäude als Rathaus, bevor es ab 1929 überwiegend als Schule verwendet wurde. Im Jahre 1964 richtete der dama­lige „Heimatgeschichtliche Arbeitskreis“ im 1. Stock eine Heimatstube ein, in der Ausgrabungsfunde und Urkunden zur Geschichte Ober-Ramstadts präsentiert wurden. Nachdem im Jahre 1965 der Verein für Heimatgeschichte gegründet war, nahm das „Museum“ allmählich das gesamte Gebäude ein.